Auf fast allen Kontinenten ist die Meinungsfreiheit bedroht. Verfolgung und Pression, Inhaftierung, Folter und Mord sind für viele Schriftsteller*innen eine tägliche Bedrohung. Ob in China oder Russland, in Teilen Amerikas, in Asien oder Afrika.
Aber auch in Europa herrscht nicht überall die Freiheit, die eigene Meinung und Weltsicht frei zu äußern. In Ungarn und der Slowakei wird versucht, unbotmäßige Journalist*innen und aufmüpfige Autor*innen aus der öffentlichen Wahrnehmung zu verdrängen.
Und auch in Deutschland sind Autor*innen aus Presse und Verlagen zunehmendem Druck ausgesetzt. Zwar ist es hier nicht das staatliche Handeln als Maxime, sondern die – auch körperliche – Bedrohung durch rechtsradikale und islamistische Kräfte. Aber auch quasi "privates Handeln" kann zum inneren Maulkorb führen.
Die Woche der Meinungsfreiheit vom 03. bis zum 10. Mai 2024 ist eine Initiative des Börsenvereins des deutschen Buchhandels, an der – neben vielen anderen Akteur*innen aus der Gesellschaft – auch der Verband deutscher Schriftsteller*innen (VS in ver.di)teilnimmt.
Hier findet ihr eine Videosammlung zu den Beiträgen des VS im Rahmen der Veranstaltungswoche: https://kunst-kultur.verdi.de